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Wussten Sie schon, dass…

…Bäume im Bodenbereich extrem empfindlich sind?

Deswegen sind Maßnahmen wie Bodenverdichtungen, Aufschüttungen, Wurzelkappungen unbedingt zu vermeiden.

…der beste Schnittzeitpunkt für Bäume die Vegetationszeit ist?

Schneidet man seine Bäume im Sommer, haben Pilzen weniger Chancen. Späterer Frost kann weniger schaden. Daher: Pflegeschnitte an Bäumen besonders in den Sommermonaten durchführen, aber dabei auf die Belange geschützter Tierarten wie Vögel und Fledermäuse achten.

…nach allen einschlägigen Baumschutzsatzungen stärkere Baum-Rückschnitte von der Gemeinde oder dem Kreis genehmigt werden müssen?

Informieren Sie sich deswegen frühzeitig. Die örtlichen Baumschutzsatzungen finden Sie in der Regel auf den Internetseiten Ihrer Gemeinde. Bei Unklarheiten fragen Sie am besten Ihren Fachbetrieb.

…es seit 2012 auch außerhalb geschlossener Ortschaften zwischen März und September möglich ist, Form- und Pflegeschnitte zu tätigen?

Grundsätzlich ist Fällen bzw. stärkeres Einkürzen verboten. Das neue Naturschutzgesetzt lässt jedoch Ausnahmen bei Privatgärten, Friedhöfen und Parkanlagen zu. Hier dürfen Bäume jederzeit gekürzt und gefällt werden.

…der durch Wundverschlussmittel aufgetragene Film bei Frost und Sonneneinstrahlung aufreißen kann, so dass gefährliche Pilze in den Baum eindringen können?

Pilze finden an den Wundstellen über sehr lange Zeit optimale Bedingungen. Wundverschlussmittel deshalb nicht mehr verwenden!

…2023 die Moorbike der Baum des Jahres ist?

Die Moorbirke – auch Haarbirke – ist als typischer Pionier darauf spezialisiert, neu entstandene Lebensräume zu erobern. Zwar erträgt sie Temperaturen bis zu minus 40 Grad Celsius, ist aber auch auf viel Sonnenlicht angewiesen. In Mittel- und Nordeuropa, Russland und Asien verbreitet, gilt sie als nördlichster Baum Europas.